OSTEUROPAtour 2005
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::WER SIND WIR ÜBERHAUPT?
Bevor wir kurz mit den Planungen unserer Tour beginnen wollen, möchten wir uns dir kurz einmal vorstellen. Wir heißen Christoph (auf dem Foto der Linke) und Matthias (der rechts logischerweise), sind beide 21 Jahre alt und studieren an der Uni Würzburg. Diese Osteuropatour ist bereits die dritte Tour dieser Art, die wir zusammen unternommen haben. Vor zwei Jahren (2003) haben wir mit dem Interrail-Ticket Frankreich, Spanien, Portugal und die Benelux-Länder bereist und letztes Jahr (2004) waren wir auf einer Interrail-Tour durch die Schweiz, Frankreich, Italien, Griechenland und Slowenien. Wenn du mehr über unsere zweite Tour wissen willst, sei dir diese Seite empfohlen: interrail.diebucht.de. Neben diesen beiden Monats-Touren haben wir aber auch noch einige andere Ecken Europas zusammen bereist. Es muss halt einfach passen.



::WIESO OSTEUROPA?
Eigentlich wollte Christoph letztes Jahr (2004) schon in Richtung Osteuropa. Damals war ich allerdings dagegen. Ich hatte absolut keine Ahnung, was mich dort erwarten würde und war mehr für die Tour nach Italien und Griechenland. Schon recht bald, als wir wieder daheim waren, habe zumindest ich mir schon etliche Gedanken gemacht, wo es denn nächstes Jahr hingehen könnte. Im Herbst fand ich dann diverse Homepages von Leuten, die Touren nach Osten unternommen hatten. Eine Homepage war insgesamt sehr beeindruckend: www.tabibito.de. Sie war mit der Stein des Anstoßes für mich, zu sagen, ja, ich will auch nach Osteuropa. Hinzu kam und kommt nach wie vor ein gewisses Interesse für den Sozialismus, seine Auswirkungen auf die Gesellschaft, seine Architektur usw. Anfang des Jahres wurden dann jede Menge Reiseführer besorgt. Erst einmal die Marco Polos, weil sie mir einfach gut gefallen und einfach ziemlich kompakt sind. Mit einer Freundin habe ich dann über Reiseführer geredet, die mich dann auf Lonely Planet aufmerksam gemacht hat - und siehe da, die haben sogar einen Reiseführer speziell für Eastern Europe im Angebot. Allerdings kam die neue Ausgabe erst im Februar und solange musste ich erst einmal warten. Doch als ich endlich die neue Ausgabe in den Händen hielt, hat mich das Buch total gefesselt und fasziniert und in meiner Entscheidung bestärkt: Es muss dieses Jahr nach Osteuropa gehen. Und auch nicht nur bis Ungarn, was meistens noch eher die Standard-Osttour ist, sondern weiter auch in die Länder und Ecken, die jetzt nicht zum Standard-Programm gehören. Da kam es dann auch noch sehr gelegen, dass Christoph aus dem Studium zwei Mädels kennt, von denen die eine aus Bukarest (Rumänien) und die andere aus Plovdiv (Bulgarien) kommt. Beide wollten während der Sommerferien jeweils zuhause sein und uns ihre Stadt zeigen. Diese Gelegenheit kann man sich ja nicht entgehen lassen!



::EINE ROUTE ENTSTEHT
Nachdem ich den Lonely Planet Eastern Europe nach etlichen Monaten schon ein bisschen zerlesen hatte, war die Routenplanung auch nicht mehr ganz so einfach, denn es gibt in Osteuropa einfach so viele Orte, dass ein Monat dafür einfach nicht ausreicht. Darum habe ich mit Christoph mal so ein maximales Zeitfenster abgesteckt, das in etwa 5 1/2 Wochen umfasst. Polen wollte ich zuerst ganz herausnehmen, aber Christoph hat sich zumindest mit Kraków durchgesetzt. Auch Ungarn musste etwas gekürzt werden. In Rumänien und Bulgarien herrschten schon wieder Hochwasser und Überflutungen, die eine Planung auch nicht so ganz sicher machten, ganz abgesehen davon, dass dort die Eisenbahnverbindungen generell schon nicht so toll sind und wir auch nicht mit Bussen planen konnten, weil wir ja keine Ahnung hatten, wann die so fahren. Nach einigen konstruktiven Diskussionen lag der Schwerpunkt dann vor allem auf Tschechien und der Slowakei, Siebenbürgen und Bukarest sowie den wichtigsten Stationen in Bulgarien. Christoph hatte Wien noch mit ins Spiel gebracht, doch für Wien möchte ich mir gerne auf jeden Fall 2-3 Tage Zeit nehmen, weshalb wir es dann doch aufgeschoben haben. Dafür stand dieses Jahr Istanbul auf unserem Programm, denn von Plovdiv fährt ein Nachtzug dorthin, der perfekt passen würde, schließlich hatten wir Istanbul wegen der miserablen Anbindung von Griechenland aus letztes Jahr schon fallen gelassen. Die grobe Route steht nun also, wenngleich Christoph gerne noch ein paar Tage streichen würde. Aber darüber können wir auch unterwegs immer noch entscheiden.



::LETZTE VORBEREITUNGEN
Wichtig war noch die Entscheidung: Zelten oder nicht? Denn das Zelt und der Campingkocher nehmen ja schon viel Platz weg und leicht ist das Zeug auch nicht gerade. In Anbetracht der Tatsache, dass vor dem Camping in Rumänien und vor allem Bulgarien sowieso gewarnt wird, die Plätze nicht unbedingt immer gerade in der Nähe der Ortschaften liegen und der Standard generell nicht besonders hoch sein soll, beschlossen wir, das Zelt und den Gaskocher zuhause zu lassen. Auf unseren letzten beiden Touren war es einfach notwendig, hin und wieder mal zu zelten, weil es sonst einfach zu teuer geworden wäre, doch bei einem Blick über die Preise in den Ländern Osteuropas schienen sowohl die Übernachtungsmöglichkeiten als auch das Essen doch recht günstig zu sein. Vor der Abfahrt habe ich zumindest versucht, mir ein paar Standardfloskeln in den jeweiligen Landessprachen anzueignen und für Bulgarien und Serbien auch noch das kyrillische Alphabet. Ganz einfach ist es nicht, flüssig kann ich es auch nach der Tour nicht lesen, aber zumindest wollte ich nicht in Bulgarien stehen und noch nicht mal selbstständig Schilder und Fahrpläne lesen können. Es erleichtert das Zurechtfinden dort nämlich wirklich sehr, weil man viele Wörter doch wieder erkennen kann, wenn man nur das kyrillische Alphabet beherrscht. Mit diesen Vorbereitungen, einer halbwegs festen Route, einer gewissen Vorfreude, aber auch einem Kribbeln im Bauch, schließlich wussten wir ja nicht wirklich, was uns östlich von Deutschland erwartet (nur aus dem Reiseführer und aus anderen Reiseberichten), konnte unsere Osteuropatour 2005 also beginnen...



::DU HAST NOCH FRAGEN?
Was auch immer dich noch interessiert oder wenn du irgendwelche Informationen rund um unsere oder für deine Osteuropatour brauchst, scheu dich nicht, uns eine Mail zu schreiben: osteuropacrew@madiwo.de!
Wir antworten dir auf jeden Fall und versuchen, so gut es nur geht auf deine Fragen einzugehen! :-)
Ansonsten steht dir natürlich auch noch das
Gästebuch zur Verfügung - und über Einträge freuen wir uns doch immer gar sehr, egal ob Lob, Kritik oder sonstige Anregungen!




Christoph (links) und Matthias (rechts)










Reiseführer, Sprachführer und Kursbuch Europa


































Das ist also Osteuropa...





























Zelt oder nicht Zelt? Das ist hier die Frage!
Bild: PhotoCase.com


























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Bild: PhotoCase.com

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